SKRJABIN, MEIN SPIEL
Eine Hommage zum 150. Geburtstag Alexander Skrjabins

Film, Deutschland 2022, Länge: 20 min
Musik: Alexander Skrjabin / Klavier: Boris Bergmann / Regie: Silvina Buchbauer

Für den russischen Komponisten Alexander Skrjabin (1872-1915) bildeten Musik und philosophisch-ästhetische Überlegungen eine untrennbare Einheit. Er arbeitete an seinen Gedanken und Ideen ebenso wie an den Klängen, und beides fand gleichberechtigt Eingang in sein Werk. Leben und Schaffen betrachtete der Synästhet als eine Art kosmisches Spiel und träumte von einer alle Sinneserfahrungen einschließenden Kunst. In SKRJABIN, MEIN SPIEL begeben sich die Filmemacherin Silvina Buchbauer und der Komponist Boris Bergmann auf die Suche nach einer Ausdrucksform, die Musik, Gedanken und Bildsprache zu einer Einheit im skrjabinschen Sinne verschmelzen lässt.

Musik: Alexander Skrjabin (1872 – 1915)
Klavier und Interviews: Boris Bergmann
Texte: Briefe, Tagebücher und Notizen von Alexander Skrjabin
Sprecher: Dominik Bender
Ton: Ralph Becker
Sounddesign und Mischung: David Melini
Montage und Bildbearbeitung: Silvina Buchbauer
Licht: Martin Bourgund und Tarik Dorbane
Kamera: DeDa Productions (Konzert Schlosskirche und Schlosspark Bad Homburg) und Bergmann & Buchbauer
Regie: Silvina Buchbauer

Gefördert von: Deutscher Musikrat und der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von Neustart Kultur

Mit freundlicher Unterstützung durch: Johann-Isaak-von-Gerning-Stiftung, Kulturfonds Frankfurt Rhein Main, Kuratorium Bad Homburger Schloss, Staatliche Schlösser und Gärten Hessen, Bad Homburger Schlosskonzerte, Stadt Bad Homburg, Taunus Sparkasse, MBF Filmtechnik

 

Tanzkamera Obscura Performance für 5 Tanzbilder

Mit seiner selbstentwickelten Tanzkamera kreiert Paul Pape individuelle, fotografische Tanz-Szenogramme. 

3 Tänzer und 7 Musiker erschaffen in einem performativen Dialog mit der Kamera ganz eigene neue Bewegungschiffren. Ihr Rhythmus und die Dynamik der entstehenden Klang- und Bildräume reagieren mit der  lichtempfindlichen Emulsion des Bildträgers und verdichten sich in Form einer Langzeitbelichtung. Auf dem Fotopapier zeichnet sich sowohl eine schemenhafte figürliche Abbildung der Situation ab als auch die zur Linienzeichnung gewordene Spur der das Licht leitenden Bewegungen. Möglich wird diese Abbildung durch eine 3D-gedruckte Kamerakonstruktion, welche über Fäden mit den Gliedmaßen der Tanzenden verbunden ist.

Konzept & Idee Paul Pape | Kamerabau Felix Pape | Kostüm Agnes Storch | Grafik Veerle Vervliet 
Tanz Joanna Gruberska, Geraldine Rosteius & Ewelina Zielonka
Musik Moritz Schneidewendt, Johanna Zehendner, Leonhard Dering, Kasia Kadlubowska, Marlen Korf, Raphaël Languillat & Timm Roller

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extinctions

Ayla Pierrot Arendt und Donna Volta Newmen erforschen in ihrer Zusammenarbeit die Verkörperung und Charakterisierung verschiedener Wesen für eine feministische Revision regionaler Mythologien. Zwischen theoretischem Diskurs und explorativem Spiel entsteht eine Videoreihe, die den traditionellen Symbolgehalt alter Erzählungen in ein Verhältnis zu sozialen und ökologischen Krisen setzt. Anhand von Reenactment und spontaner Intervention verorten sie ihren Dialog im tatsächlichen Lebensraum vergessener Gestalten.

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ayla pierrot